19.12.2022

Essentials! Eine neue Seminarreihe für Dich.

In meiner neuen Seminarreihe Essentials erfährst Du Wesentliches, Interessantes, Bemerkenswertes zu Themen der Aromatherapie und -praxis, die nicht immer auf dem großen Informations-Highway zu finden sind. Es sind Themen, die ich besonders spannend finde, die nicht immer im Fokus des allgemeinen Interesses stehen oder die über das herkömmliche How-to-Wissen hinaus gehen. Lass‘ Dich inspirieren und geh‘ mit mir auf die Reise: Essentials.

Themen und Daten
Sinnlichkeit & Sexualität: 7. Februar 2023
Männer & Aromatherapie: 18. April 2023
• Duft & Identität: 13. Juni 2023

Format: Online
Teilnahmegebühr: SeminarPUR 50,- / Seminar+ inkl. Aroma-Box: 70,- Euro

Essentials - Sinnlichkeit & Sexualitätdainis-graveris-Mann und Frau Essentials Sexualitt Quadrat.jpg
Datum: 7. Februar 2023
Uhrzeit: 17.00 bis 20.00 Uhr

In diesem Essentials-Seminar erfährst Du das Wesentliche über duftende Sinnlichkeit: wie Du die Hingabe in der erotischen Partnerschaft förderst, Ängste abbaust und die Lust steigerst. Jasmin, Sandelholz & Co.: lerne verführerische ätherische Öle und Hydrolate für die weibliche und männliche Sinnlichkeit kennen und lasse Dich von Anwendungstipps und Rezepten für erotische Begegnungen inspirieren.

Essentials Mnner.jpgEssentials – Männer & Aromatherapie
Datum: 18. April 2023
Uhrzeit: 17.00 bis 20.00 Uhr

In diesem Essentials-Seminar erfährst Du das Wesentliche über Aromatherapie für Männer: warum männliche Haut eine andere Pflege benötigt als weibliche, wie Mann Stress und Leistungsdruck mit Naturdüften entspannt begegnet, welche Anwendungen für Rasur und Körperpflege besonders pflegend wirken uvm. Laß‘ Dich von Anwendungsideen und Hacks für den duften Alltag des Mannes inspirieren und lerne das Best-of an ätherischen Ölen und Hydrolaten für Männer kennen.

alexander-grey-farbige Hand Essentials Identitt Quadrat.jpgEssentials - Duft & Identität
Datum: 13. Juni 2023
Uhrzeit: 17.00 bis 20.00 Uhr

Dieses Essentials-Seminar beschäftigt sich mit der Frage, warum unser Duftempfinden unsere Identität prägt, ja sogar ausmacht. Oder ist es umgekehrt? Wie beeinflusst unsere Biografie unser Dufterleben, welche Zu- und Abneigungen entwickeln wir im Laufe unseres Lebens – und wann passiert das? Welche Rolle spielt unser Gehirn dabei? Gehe mit mir auf eine Reise in Dein duftendes Universum und entdecke Seelendüfte, die Dich im Innersten berühren. Laß‘ Dich inspirieren, wie Du diese in praxistaugliche Anwendungen und Rezepte umsetzen kannst.

Wenn Du mehr wissen oder Dich gleich anmelden willst, melde Dich bei mir: gisela@giselaleinberger.de

Admin - 11:43 @ Allgemein, Portfolio, Ätherische Öle

13.01.2022

Dein Hund, der Makrosmat

Hund Makrosmat.jpgDer Hund ist ein Makrosmat, einer, der mit seinem exzellenten Geruchssinn seine Umwelt vor allem über die Nase wahrnimmt. Sein im Vergleich zum Menschen viel größeres Riechhirn befähigt diesen „Großriecher“ zu olfaktorischen Hochleistungen. Er ist nicht nur in der Lage, mehr Gerüche als der Mensch aufzunehmen, sondern kann diese auch differenzierter verarbeiten.

Unser Canis lupus familiaris riecht Angst, Trauer und gute Laune, als Geruchsdetektiv unterstützt er uns Menschen bei der Suche nach vermissten Personen, spürt Rauschgift auf und erkennt Krankheiten wie Krebs oder Diabetes. Eine französische Studie belegte vor kurzem, dass Hunde anhand von Schweißproben erkennen, ob jemand an Long Covid erkrankt ist. Hier geht’s zur Studie

Wunderwerk Hundenase

Seine komplexe Nasenanatomie ermöglicht unserem Vierbeiner, Gerüche durch sein Riechorgan zirkulieren zu lassen. Dabei schnüffelt er denselben Duft “im Kreis”, atmet ihn mehrmals ein und erhält auf diese Weise mehr Duftinformationen als ein menschlicher Riecher.

Um Duftmoleküle intensiv aufzunehmen und zu untersuchen, nutzt der Hund eine Art Turboatmung von bis zu 300 Atemzügen pro Minute. Mit dieser Menge an Informationen erkennt er nicht nur Artgenossen, sondern auch Menschen an ihrem individuellen Geruch.

Selbst „Stereoriechen“ zählt dank seiner flexiblen Nasenlöcher zur olfaktorischen Standardausstattung: weil der beste Freund des Menschen seine Nasenlöcher unabhängig voneinander bewegen kann, beherrscht er räumliches Riechen und kann bestimmen, aus welcher Richtung ein Geruch kommt. Das kann der Mensch im Prinzip auch, muss aber den Kopf dafür drehen.

Hunde Rassen klein.jpg

Das Übersetzungsprogramm: Die Riechschleimhaut mit ihren Riechzellen

Hat der Hund die Duftmoleküle erst einmal eingeatmet, gelangen sie schnell zur Riechschleimhaut in der oberen Nasenhöhle. Diese übt eine Art Übersetzungsfunktion aus, mit der er eine große Bandbreite an Gerüchen erkennen und unterscheiden kann. Mit rund 200 cm² ist die Hunde-Riechschleimhaut um ein Vielfaches größer als die des Menschen. Der muss sich mit 5-10 cm² zufriedengeben, das entspricht in etwa einem Größenverhältnis zwischen einer Briefmarke und einem DIN-A-4-Blatt.

Damit nicht genug. Auch bei den Riechzellen liegt der Vierbeiner ganz weit vorne. Seine Riechschleimhaut verfügt je nach Rasse über das Zehnfache an Riechzellen. Wo sich sein Frauchen mit 20 Millionen Riechzellen begnügt, erkundet ihr Jagdhund die Gerüche dieser Welt mit rund 200 Millionen dieser Sinneszellen.

Autobahn ins Gehirn

Nervenfasern an der Riechschleimhaut senden ihre Signale schließlich an den Riechkolben, eine Verdickung an der Vorderseite des Gehirns. Dor werden alle Geruchsinformationen weiterverarbeitet. Der Riechkolben macht etwa 10% des Hundehirns aus, beim Menschen nimmt er gerade einmal 1% ein.

Über die sogenannte Riechbahn gelangen die gewonnenen Geruchsinformationen in tiefer gelegene Hirnareale. Erst dort entsteht die bewusste und unterbewusste Geruchswahrnehmung. Wie sich Riechen für das hochentwickelte Nastentier Hund jedoch anfühlt, darüber ist noch wenig bekannt.

Kommunikation ist alles: das Jakobsonsche OrganHund riechen Schnee.jpg

Last but not least gibt es noch das Jakobsonsche oder Vomeronasale Organ, das am Gaumen hinter den Schneidezähnen sitzt. Es ermöglicht dem Hund, Gerüche über die Mundhöhle aufzunehmen und dient der Kommunikation. Gibt der Vierbeiner beim Gassigehen seine Sexuallockstoffe, Pheromene, über den Schweiß oder Urin ab, sammeln seine Artgenossen über dieses Organ Informationen. Diese Botenstoffe enthalten alles Wissenswerte über Geschlecht, Alter und Verfassung. Ein Rüde erkennt daran beispielsweise, ob eine Hündin läufig ist. Das menschliche Jakobsonsche Organ gilt im Gegensatz dazu als verkümmert und funktionslos.

Schnupper mit!

Wenn Du neugierig geworden bist und mehr über die faszinierende animalische Geruchswelt erfahren willst, ist mein Schnupperseminar Für Hund und Katz‘ der perfekte Einstieg. Dort erfährst Du das Wichtigste über die Besonderheiten der Tier-Aromatherapie und wie Du sie bei Deinen tierischen Begleitern im Alltag anwenden kannst. Hier geht’s zum Schnupperseminar

Fellpflege-Rezept

Dieses duftende Fellpflege-Spray für Deinen Wauzi pflegt  stumpfes, mattes Fell und hat sich auch bei Parasiten bewährt. Sprühe sein Fell regelmäßig dünn mit dieser Mischung ein. Spare den Augen- und Nasenbereich aus.

100 ml Fichtennadel- oder Lavendelhydrolat

10 Tropfen Lavendelöl

Das Lavendelöl mit dem Hydrolat vor jeder Anwendung gut schütteln.

Admin - 17:56 @ Allgemein, Portfolio



 
 
 
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